Insgesamt 3 Jahre haben wir am neuen Album Transfiction gearbeitet. Nach der Veröffentlichung von Insight 2007 haben wir ein paar wenige Gigs gehabt, aber aufgrund der örtlichen Veränderung unseres ehemaligen Drummers Tom in die Nähe von München wurde das Proben und auch Erarbeiten neuer Songs immer schwieriger.
Erste Grundsteine zu Transfiction wurden kurz nach Insight aber schon gelegt. Die ersten Ideen zu Try [2307], Anyway [2201] und auch Reproduction [2809] entstanden noch zusammen mit Tom und in den folgenden Monaten vor allem mit unserem neuen Kumpel E.Z.
Auch Jule zog es wieder zurück in den Süden, sie pendelt seit dem so oft es ihr möglich ist am Wochenende in den Proberaum. Die weiteren Songs entstanden zu sehr unterschiedlichen Zeitpunkten. Beim zweiten Album lief es so ab, dass Armin, Carsten und Jule erste Ideen erarbeiteten und dann später zusammen mit Roger und Herry die Ideen verfeinert wurden. Erste Textfragmente entstanden und die Auswahl der Songs stand etwa Mitte 2012 fest.
Um die Aufnahmen größtenteils im Proberaum umsetzen zu können, musste Armin noch einige Anpassungen und Upgrades vor allem in puncto Drum-Mikrofonierung vornehmen. Als das Set-Up stand begannen wir zunächst mit den Drum-Aufnahmen. Die weiteren Instrumente kamen nach und nach dazu und als letzter Baustein kam der Gesang, den Jule in ihrem kleinen Homestudio in Süddeutschland aufnahm. Der Feinschliff an den Texten und des Gesangslinien nahm nochmal einiges an Zeit in Anspruch, ein Song, Sakura Tree [2002], wurde von ihr sogar nochmal komplett umgeworfen.
Währenddessen wurden die Songs bereits von Armin gemischt und zusammen mit den jeweiligen Instrumentalisten im Sound optimiert. Hier haben wir auch einige Experimente z.B. beim Re-Amping des Snaresounds vorgenommen. Das war insgesamt ein ziemlich spannender Prozess, der uns auch bei den Songs selbst noch auf Ideen brachte.
Mitte 2015 war es dann soweit – Mix und Mastering von Transfiction standen und auf den letzten Metern wollten wir noch den Versuch starten, ein Label zu finden. Ob wir jetzt erstaunter geschaut haben oder Oliver Wenzler von Progressive Promotion Records kann bis heute nicht zweifelsfrei geklärt werden (wir, weil es so schnell geklappt hat und er aufgrund unseres Produktionsplanes). Auf jeden Fall sind wir glücklich und stolz, nun ein Teil der Progressive-Promotion-Familie sein zu dürfen.
Die Songs von Transfiction sind für uns wie ein akustisches Fotoalbum der letzten Jahre: Es geht um Veränderung in jeglicher Hinsicht, persönlich, örtlich, seelisch. Jeder Song erzählt seine eigene Geschichte und ist doch mit den anderen verbunden. Ein Konzeptalbum im eigentlichen Sinne nicht, aber ein konzeptionelles Album sicherlich. Ein Album, das an der einen Stelle aufrüttelt um an anderer Stelle wieder zu beruhigen und aufzufangen. Eines das Frage stellt, manche beantwortet oder Freiräume für eigene Antworten schafft. Ein Album voller Atmosphäre und Melancholie, voll Zuversicht und Verzagen, mit Rückblick und Ausblick, verharrend und an anderer Stelle voller Tatendrang.
Genug der Worte, hört es euch einfach an, z.B. hier. Und wenn es euch gefällt, kauft es, z.B. hier 😉
We spent three years working on the new album Transfiction. After the release of Insight in 2007 we had a few gigs, but since Tom, our former drummer, moved to the Munich area, rehearsals and composing became increasingly difficult.
The first demos for Transfiction, Try [2307], Anyway [2201] and Reproduction [2809] were recorded with Tom right after Insight, but then we further developed the songs with our mate EZ drummer. Julia also went back to the south of Germany, but since then she has come to rehearsals at the weekends whenever possible. Armin, Carsten and Julia developed the first ideas for the other songs which were then worked out together with Roger and Herry. The first lyrics were written and the sequence of songs for the new album was established.
To record most tracks in the rehearsal studio, Armin had to purchase some gear and drum microphones. Once the gear was ready, we started recording the drum tracks. The other instruments were added one by one, only Julia’s vocals were recorded in her home studio in the south of Germany. The final lyrics and the vocal lines took quite a lot of time, one song in particular, Sakura Tree [2002] was even completely revamped.
In the meantime Armin mixed and produced the songs. We did some experiments, namely the re-amping of the snare sound. That was a very intriguing process that gave us new ideas for the songs.
By the mid of 2015 the final mix and the mastering was finished, so we tried to find a label. In retrospect you cannot say who was more surprised, Oliver Wenzler of Progressive Promotion Records or we. Nonetheless, the negotiations were smooth and swift. We are proud to be a member of the Progressive Promotion family now.
For us the songs of Transfiction are just like a muscial album of the past few years: it is about personal, spatial and emotional changes. Every song tells its own story, but is connected to the other songs as well. Not really a concept album, but an album with a concept behind. An album that shakes you in order to calm you down later. An album that raises questions in order to answer some of them. An album full of atmosphere and melancholy, full of confidence and hesitation, with retrospect and an outlook for the future.
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